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Gong: Geschichte, Gong-Arten und alles Wissenswerte

Gong: Geschichte, Gong-Arten und alles Wissenswerte

So verwundert es kaum, dass sich der Gong als Musikinstrument quer durch die Geschichte der Menschheit zieht. Spätere Berichte, zum Beispiel aus dem alten Rom, zeigen immer wieder auf, welch wichtige Rolle der Gong im Alltag eingenommen hat. Die Römer entwickelten den Gong weiter und machten aus ihm ein an einer Schnur hängendes Instrument, das vor allem für wichtige Signale diente.

Was macht das Musikinstrument Gong so besonders?

Durch die besondere Lautstärke des Gongs und die verschiedenen Töne, die abhängig vom Schlägel erzeugt werden konnten, eignete sich der Gong ideal als mögliches Warnsignal – zum Beispiel bei Bränden oder Angriffen. Aber auch bei freudigen Anlässen, zum Beispiel zum Auftakt eines Festes, wurde der Gong geschlagen, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erhalten. Es gibt aber nicht nur den „einen Gong“, denn im Laufe der Geschichte wurde der Gong immer wieder verändert und angepasst. Daraus haben sich zahlreiche Gong-Arten entwickelt, die jede für sich für einen einzigartigen Klang steht.

Welche Gong-Arten gibt es?

Zunächst unterscheidet man beim Gong zwischen zwei verschiedenen Gong-Kategorien: Dem Flachgong und dem Buckelgong. Innerhalb dieser beiden Kategorien gibt es noch viele weitere Unterarten, die mal mehr, mal weniger bekannt sind.

Der Flachgong

Der Flachgong weist eine flache, gewellte oder leicht gekrümmte Platte auf, die nur am Rand umgebogen wurde. Allerdings gibt es auch hier verschiedene Arten des Flachgongs. Sehr bekannt ist der Feng-Gong, bei dem der umgebördelte Rand – der den Flachgong eigentlich ausmacht – fehlt. Der Feng-Gong wird im Handel auch häufiger als Sonnengong oder Windgong bezeichnet. Der Feng-Gong zeichnet sich dadurch aus, dass er mit einem sehr leichten Schlägel gespielt werden kann und dabei eher leise Töne entfaltet, die mit einem tiefen Grundton und sehr feinen Obertönen ein abwechslungsreiches Klangspiel bieten. Ein weiterer Flachgong ist der Tam-Tam-Gong, der über einen umgebördelten Rand verfügt und damit dem klassischen Flachgong entspricht. Der Rand des Tam-Tam-Gongs wird dabei sehr weit nach hinten gerichtet, sodass ein ganz besonders voluminöser und beeindruckender Klang erreicht wird.

Der Buckelgong

Der Buckelgong ist im Vergleich zum Flachgong deutlich weiter verbreitet und findet bei weit mehr Ritualen Verwendung. Der Buckelgong hat in der Mitte eine stark ausgeprägte Wölbung. Aber auch hier unterscheidet man zwischen verschiedenen Unterarten: Stark gekrümmte Gongs werden zu den Metalltrommeln gezählt, eher u-förmige Gongs bezeichnet man als Kesselgong.

Wie werden die verschiedenen Gong-Arten gespielt?

Wie man einen Gong spielt, hängt natürlich davon ab, um welche Art von Gong es sich handelt.

Flachgong spielen

Der Flachgong wird vom Spieler meist in der Mitte oder etwas außerhalb angeschlagen, um einen angenehmen und harmonischen Ton zu erzeugen.

Buckelgong spielen

Der Buckelgong dagegen wird immer in der Mitte angeschlagen, da hier ein besonders satter Klang entsteht. Aber das Gongspiel ist immer auch eine Form der Kunst. Um den Klangkörpern die Töne zu entlocken, gibt es daher natürlich mehrere Möglichkeiten. Das Gong-Instrument kann mit unterschiedlichen Schlägeln (auch Mallets genannt) gespielt werden, um verschiedene Gong Frequenzen und Gong Töne anzustreben. Um den Gong vor Kratzern und Schäden zu schützen, wird ein Gong Mallet üblicherweise am Kopf mit Stoff überzogen. Dadurch klingen die Töne auch deutlich sanfter und angenehmer. Darüber hinaus gibt es auch sogenannte Gongreiber, die ein besonders vielfältiges Klangspiel mit dem Gong Instrument ermöglichen. Gongreiber haben ein gummiertes Ende, damit auch hier Kratzer und Schäden am Gong verhindert werden können.

Gong-Instrumente und ihre unglaubliche Klangvielfalt

Anders als man vielleicht vermuten würde, besitzen Gong Instrumente ein sehr breites Klangspektrum, das je nach Schlägel oder Gong-Reiber beeinflusst werden kann. Angefangen von tiefen und bassigen Tönen bis hin zu sehr schrillen Klängen können die Metallkörper des Gongs außergewöhnlich vielseitige Töne erzeugen. Wie ein Gong schlussendlich klingt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Bauart des Gongs spielt dabei eine sehr tragende Rolle, denn ein Flachgong erzeugt deutlich andere Töne als ein Buckelgong. Dazu kommt es auf das Material und dessen Verarbeitung an, wie ein Gong am Ende klingt. Auch viele andere Eigenschaften – zum Beispiel die Umgebung, in der ein Gong als Musikinstrument verwendet wird, nimmt Einfluss darauf, wie der Sound des Gongs für uns klingt. Grundlegend lässt sich jedoch sagen, dass der Gong als Musikinstrument einen breiten Frequenzbereich zwischen 1 Hz und 27 kHz (unter Umständen sogar darüber hinaus) abdecken kann. Aufgrund dieser besonderen Vielseitigkeit wird der Gong als Musikinstrument auch oftmals mit den ursprünglichen Tönen und „Urklängen“ der Erde in Verbindung gebracht.

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