Der Gong ist weit mehr als nur ein traditionelles Instrument – er ist ein Klangkörper mit Seele. Seit Jahrhunderten wird er in verschiedenen Kulturen für Rituale, Meditationen und zur energetischen Arbeit eingesetzt. Was viele dabei unterschätzen: Ein Gong kann unglaublich vielseitig klingen. Statt nur einem tiefen Brummen entstehen je nach Spielweise, Anschlagpunkt und Mallet ganz unterschiedliche Frequenzen und Klangwelten – von erdig tief bis sphärisch leicht.
Auch Form, Material und Aufbau des Gongs beeinflussen seinen Klangcharakter entscheidend. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Gong-Frequenzen und Gong-Klänge möglich sind, wie sie entstehen – und wie du mit ihnen bewusst arbeiten kannst, um Körper, Geist und Raum zu bereichern.
Die Klänge und Frequenzen des Gongs spüren
Wenn du auf einem Gong spielst, nimmt der oftmals tiefe und sinnliche Klang den gesamten Raum ein. Die Energie, die von den mächtigen Schwingungen des Gongs ausgeht, fließt durch deinen Körper – und löst damit das meditative und beruhigende Gefühl aus, durch das das mystische Instrument eine so wichtige Rolle in vielen Kulturen spielt. Der Klang des Gongs wird von uns Menschen als einer der sogenannten Urtöne wahrgenommen. Es ist ein Ton, den wir schon seit Beginn des Lebens zu kennen scheinen. Du lauschst den unterschiedlichen Frequenzen und plötzlich fällt es dir leicht, dich ganz auf die Gong-Töne einzulassen und zu spüren, wie der Rhythmus deine Gedanken verlangsamt.
Jeder Gong-Klang wirkt dabei nicht nur auditiv, sondern auch körperlich spürbar – durch die Tiefe und Breite seiner Frequenzen entsteht eine Verbindung zwischen Klangwahrnehmung und innerer Resonanz. Gerade die langsamen Schwingungen tiefer Gong-Frequenzen sind bekannt dafür, dein Nervensystem zu beruhigen und deine Selbstwahrnehmung zu intensivieren.
Dazu gibt es ein sehr treffendes Zitat von Yogi Bajhan, einem der bekanntesten Gong-Spieler der Welt:
„The Gong is not sound – the Gong is resound.“
Yogi Bajhan
Umgangssprachlich übersetzt bedeutet dies, dass der Gong für dich nicht nur ein Ton ist, den du mit deinen Ohren hören kannst, sondern vor allem ein Klang, der im Takt zu deiner inneren Stimme schwingt. Und genau das ist es, was das Spiel mit dem Gong so besonders macht: Du kannst tiefe Emotionen und Bedürfnisse erreichen, zu denen du ohne die beruhigenden Frequenzen des Gongs vielleicht keinen Zugang finden würdest.
Gong Frequenzen und Chakren
Je nach Gong-Frequenz lassen sich gezielt bestimmte energetische Ebenen im Körper ansprechen – ein warmer, tiefer Gong-Klang kann beispielsweise das Wurzelchakra erden, während hohe, schwebende Frequenzen das Stirn- oder Kronenchakra öffnen.
Welche Frequenzen du mit deinem Gongspiel erzeugen möchtest, hängt also auch davon ab, ob du ein bestimmtes Chakra ansprechen möchtest.
Wusstest du schon: Olli Hess hat für jedes Chakra einen eigenen Gong Mallet entwickelt, der eigens auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Chakren ausgerichtet ist:
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Profi Gong Mallet CH1 – Scheitelchakra
Heller, klarer Klang zur Verbindung mit höheren Bewusstseinsebenen -
Profi Gong Mallet CH2 – Kehlkopfchakra
Sanfte, klare Töne für Kommunikation und Ausdruck -
Profi Gong Mallet CH3 – Herz- & Solarplexuschakra
Mittlere bis tiefe Klänge für Gefühl & Selbstvertrauen -
Profi Gong Mallet CH4 – Wurzelchakra
Tiefe, erdende Frequenzen für Stabilität und Sicherheit
Wenn du mehr zu den Frequenzen von Chakren erfahren möchtest, kannst du einen Blick auf unseren Blogbeitrag zu den Chakra Tönen und Meditation werfen.
Welche Töne bzw. Frequenzen ermöglicht der Gong?
Welche Frequenz dein Gong erreicht, hängt natürlich von mehreren Faktoren ab:
- Welchen Gong du bespielst
- Welche Gongschlägel oder Gongreiber du einsetzt
- Welche Spielweise und Anschlagpunkte du wählst
- Wo der Gong platziert ist
Zunächst einmal kommt es also auf die Wahl des Gongs an. Der Buckelgong hat eine klar definierte Tonhöhe, die an den Seitenrändern anders klingt als auf dem tiefen Buckel, der in der Mitte des Gongs liegt. Hier hast du die Wahl zwischen helleren Tönen, die mit dem Schlägel an den Rändern entstehen und einem tiefen, Om-ähnlichen Ton, der im Zentrum des Buckels entsteht. Anders sieht es dagegen beim flachen TamTam-Gong aus, der zwar auch verschiedene Frequenzen erreicht, dabei aber seine Vielfalt vor allem aus den feinen Raffinessen der Klänge zieht.
Welche Gong-Töne beim Klangspiel entstehen, hängt natürlich immer auch von dem verwendeten Schlägel ab. Die Anforderungen sind dementsprechend hoch: Ein Gong Mallet oder Gongreiber sollte immer auf die Art des Gongs angepasst sein.
Durch die Breite des Kopfes und die Länge des Schlägels variieren die Töne, die bei einem Schlag mit dem Mallet entstehen. Und natürlich spielt auch das Material, das für den Gongschlägel verwendet wurde, eine sehr tragende Rolle. Daher ist es wichtig, beim Kauf eines Gong Mallets auf Qualität zu setzen, denn nur so erreichst du die Klangvielfalt, die das Spiel mit dem Gong so einzigartig macht.
Die gezielte Auswahl von Mallet, Anschlagpunkt und Spielweise ermöglicht es dir also, jeden Gong-Klang aktiv zu formen – so entsteht ein lebendiges Spektrum aus Klangfarben und Frequenzverläufen, das auf Körper, Geist und im gesamten Raum wirkt.
Mit welchem Schlägel schöpfst du das volle Klang-Spektrum deines Gongs aus?
Du kannst bereits mit einem Mallet viele Facetten deines Gongs erkunden. Ein Allround-Mallet wie der Profi Gong Mallet S186 hat eine handliche Größe und ein leichtes Gewicht – dennoch liefert er eine unheimliche Bandbreite in Klang und Handhabung. Entscheide dich für ein Gong Mallet Set, das dir die ganze Welt der Klänge eröffnet. Unsere Schlägel-Sets umfassen bis zu vier verschiedene Schlägel, mit denen du Gong und Klangschale gleichermaßen bespielen kannst. Damit erreichst du sowohl klare, feine Töne als auch tiefe und voluminöse Frequenzen.
Für besonders tiefe Klänge auf größeren Gongs verwende einen entsprechend großen Gong Mallet. Für sehr große Gongs bietet sich zum Beispiel der Profi Gong Mallet L815 an, der der schwerste und größte Schlägeln in unserem Sortiment ist – aber dennoch eine leichte und angenehme Handhabung ermöglicht. Durch seine überdurchschnittliche Größe lassen sich mit diesem Gong Mallet auch die tiefsten und sinnlichsten Frequenzen auf dem Gong erreichen. Der weiche Kautschukkopf mit Wellness-Fleece-Ummantelung zaubert warme und tiefe Töne und eignet sich ideal für das Klangspiel auf einem großen Gong.
Gong Frequenzen in Zahlen – diese Dimensionen erreicht dein Gong
Welche Frequenzen ein Gong erreicht, hängt immer von dessen individueller Bauart und der Wahl des Schlägels ab. Die meisten Gongs erreichen sehr tiefe und voluminöse Frequenzen, die nicht selten jenseits der 100 Hz liegen.
Grundsätzlich gilt: Je größer ein Gong ist, desto reichhaltiger ist auch der Frequenzbereich, der bespielt werden kann. Die Töne, die am Rand eines Gongs entstehen, sind dabei immer sehr viel höher und leichter als die tiefen Töne, die in der Mitte eines Gongs gespielt werden können.
Während kleinere Gongs oft scharfe, klare Frequenzen zwischen 400 und 900 Hz erzeugen, sind große Erdengongs oder TamTams in der Lage, tiefe Gong-Klänge im Bereich von 60 bis 140 Hz zu erzeugen – perfekt für meditative Klangräume und körperlich spürbare Vibrationen.
Auch die Form des Gongs nimmt natürlich maßgeblichen Einfluss auf die Frequenz, die damit gespielt werden kann. Der ollihess Gong „Sadja“ mit 36 Zoll Durchmesser ist beispielsweise ein sehr obertonreicher Gong. Die Besonderheit dieses Erdengongs liegt darin verborgen, dass der Hörer des Klangspiels unmittelbar das Gefühl entwickelt, direkt mit der Erde verbunden zu sein und die langsamen Umkreisungen der Sonne spüren zu können. Diese Art des Gongs wird schon seit Jahrtausenden in klang-magischen Ritualen eingesetzt und spielt vor allem in der indischen Kultur eine wichtige Rolle.
Die Frequenz des Sadja Gongs 36 Zoll bewegt sich durchschnittlich zwischen 130 und 140 Hz. Als Pendant dazu ist der ollihess Gong Wega mit 40 Zoll eine sehr gute Wahl, denn hier entsteht ein eher sphärischer Klang, der die kosmischen Rhythmen darstellt. Die besondere Tiefe liegt bei diesem Gong ebenfalls im Obertonspektrum, so dass Töne, Schwingungen, Frequenzen und Energie sich umgehend auf den Hörer projizieren.
Hörproben – tauche ein in die Welt der Gong Klänge
Der Kauf eines Gongs sollte wohlüberlegt sein, denn jedes Klangspiel ist einzigartig. Es lohnt sich also immer, dir im Vorfeld verschiedene Gong-Klangproben anzuhören und das spannende Spiel der Frequenzen genauer zu erkunden.
Schau dir auf unserem YouTube Kanal weitere Videos an, und höre selbst, welche Klänge auf den ollihess Fachgongs mit unterschiedlichen Mallets und Reibern entstehen.
Nutze diese Klangproben, um herauszufinden, welcher Gong-Klang am besten mit deinem Körper, deinem Atemrhythmus oder deinem Meditationsstil in Resonanz geht. Denn jede Frequenz – ob hoch, tief, satt oder vibrierend – spricht unterschiedliche Ebenen deines Seins an. Bitte beachte: Die Vibrationen werden bei einer aufgenommenen Hörprobe nur begrenzt übertragen – dennoch erhältst du auf diese Weise einen ersten Eindruck. Jeder Gong von Olli Hess wird mit viel Herzblut und in liebevoller Handarbeit in Zusammenarbeit mit Gongbauer Broder Oetken in Deutschland hergestellt. Durch die reine Handarbeit findet eine stetige Qualitätskontrolle statt, die besonders feine Klangspektren und eine Vielzahl unterschiedlichster Gong-Töne und Gong-Frequenzen ermöglicht. Für die Herstellung der Gongs verwenden wir hochwertiges Neusilber. Es ist eines der hochwertigsten Metalle weltweit. Auf unserer Shop-Seite erfährst du mehr über unsere Gongs.Was zeichnet die ollihess Gongs mit ihren Frequenzen aus?