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Gong spielen – so schlägst du den Gong richtig an

Gong spielen – so schlägst du den Gong richtig an
Das Klangspiel mit dem Gong bietet eine ganz eigene Faszination. Wenn du das erste Mal Gong spielen möchtest oder gerade lernst, den Gong richtig anzuschlagen, stehst du vielleicht vor der ein oder anderen Herausforderung. Dabei kommt es natürlich auch auf deine individuellen Erwartungen an: Möchtest du Gong spielen lernen, um professionell in einem Orchester zu spielen oder ist das Gongspiel eher als Hobby gedacht? Insbesondere für Therapeuten, Meditationslehrer, Yoga-Interessierte oder Heilpraktiker ist der Gong ein ideales Instrument, um es mit dem eigenen Beruf zu verbinden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, einen genaueren Blick auf die verschiedenen Spieltechniken zu werfen und dabei die unterschiedlichen Facetten der Klänge kennenzulernen, die durch das Gongspielen möglich sind.

Worauf kommt es an, wenn man einen Gong spielen möchte?

Zunächst einmal solltest du für dein Gongspiel vorbereiten. Wie ein Gong gespielt wird, hängt natürlich vor allem von der Art des Gongs ab – aber auch die örtliche Platzierung des Gongs, die Wahl des passenden Schlägels und die Art des Klangspiels müssen im Vorfeld durchdacht werden.

Platzierung im Raum

Damit ein möglichst schönes Klangspiel entsteht, benötigt dein Gong ausreichend Platz. Die Schwingungen, die sich beim Gong spielen im Raum verbreiten, dürfen dabei nicht durch andere Gegenstände verfälscht werden – es ist daher sinnvoll, den Gong möglichst zentral im Raum zu platzieren und ausreichend Freiraum zu lassen, damit sich die angenehmen Klänge vollständig entfalten.

Wahl des Gongschlägels

Ebenfalls maßgeblichen Einfluss auf das Klangspiel des Gongs nimmt der Gongschlägel bzw. Gong Mallet. Hier kommt es vor allem auf die Qualität an: Um die verschiedenen Klangfrequenzen zu erreichen, solltest du einen Gong Schlägel wählen, der eigens für diese Art des Gongs kreiert wurde. Minderwertige Schlägel bringen zudem nicht selten ein störendes Anschlaggeräusch mit sich, welches das Klangbild negativ beeinflusst. Da jeder Schlägel einen eigenen Klang erzeugt, solltest du eine Auswahl verschiedenster Gong Mallets zur Verfügung haben. So kannst du jederzeit selbst entscheiden, welches Klangbild am besten zu deiner Stimmung passt. Die meisten Schlägel bestehen aus einem Holz- oder Metallstiel. Stiele aus Metall werden häufig aus einem leichten Aluminium gefertigt. Die Griffe der Gong Mallets von Olli Hess werden fast ausschließlich aus Buchenholz gefertigt und im Anschluß mit biologischem Wachs versiegelt. Durch den ergonomisch geformten Griff, liegen unsere Mallets beim Spielen immer angenehm in der Hand. Der Kopf des Gong Mallets wird meist aus Filz oder Kautschuk hergestellt und ist zusätzlich mit einer sehr weichen Faser, zum Beispiel Fleece, überzogen. Das Besondere an den Gongschlägeln von Olli Hess ist, dass fast all unsere Schlägel von Kopf bis Stiel komplett vegan sind. Wir bieten dir eine große Auswahl verschiedenster Mallets an, bei denen du garantiert die passenden Modelle für deine Ansprüche findest. Tipp: Bei der Wahl des richtigen Schlägels kommt es auch auf das Gewicht an. Gerade wenn du den Gong häufig professionell oder im Rahmen von einer therapeutischen Maßnahmen spielst, kann die Dauer des Klangspiels sich sehr in die Länge ziehen. Mit einem leichten Schlägel entlastest du dein Handgelenk deutlich.

Wie wird der Gong gespielt?

Grundsätzlich ist das Gongspielen sehr einfach. Jeder Schlag auf den Gong erzeugt automatisch auch ein Geräusch. Wenn es jedoch harmonisch und intensiv sein soll, muss die Spielweise deutlich angepasster erfolgen. Bevor du mit dem eigentlichen Gongspielen beginnst, solltest du dein Instrument etwas aufwärmen. Dazu klopfst du mit dem Gong Mallet einige Male auf deinen Gong, sodass dieser sich akustisch anpassen kann. Achte dabei darauf, nicht zu fest zuzuschlagen, denn beim Aufwärmen sollte kein hörbarer Klang entstehen. Stattdessen werden hier unauffällige Schwingungen freigesetzt, die das Klangbild des Gongs weicher und heller machen sollen. Nach dem Aufwärmen kannst du dich zwischen verschiedenen Anschlagtechniken oder auch dem Reiben des Gongs entscheiden. Beide Varianten erzeugen ein eigenes Klangbild und damit auch eigene Frequenzen. Mit ausreichend Übung wirst du schnell herausfinden, welche Variante dir besser gefällt oder zur jeweiligen Anwendungsmethode passt.

Die richtigen Anschlagpunkte auf dem Gong treffen

Das Klangbild, das durch das Anschlagen des Gongs entsteht, hängt maßgeblich davon ab, in welcher Zone du den Gong anschlägst. Sowohl beim klassischen Flachgong als auch beim Buckelgong bieten sich drei verschiedene Zonen an, die du bespielen kannst: Die zentrale Gongmitte, der äußere Ring und der direkte Rand. Jeder dieser Bereiche ermöglicht dir einen anderen Klang und unterschiedliche Frequenzen. Die Kunst des Gongspielens liegt also vor allem auch darin verborgen, das richtige Zusammenspiel aus den drei Spielzonen zu finden. Dafür solltest du zunächst einen Blick auf die Töne werfen, die in den unterschiedlichen Zonen des Gongs entstehen können: Die Gong-Mitte In der Mitte des Gongs entstehen sehr tiefe Töne, die die Grundlage des Gongspiels darstellen und die besondere Mystik des Instruments ausmachen. Dieser Bereich wird hauptsächlich bespielt und baut die Frequenzen auf. Der Ring des Gongs Im Ring des Gongs werden hellere Töne hervorgerufen, die man auch als Obertöne bezeichnet. Durch diese Frequenzen wird das Klangspiel des Gongs etwas aufgelockert. Der äußere Rand Auch am Rand des Gongs kannst du schöne Töne erzeugen. Grundsätzlich gilt, je weiter außen das Klangspiel stattfindet, desto höher werden die Frequenzen. Insbesondere um schöne Kontraste zur tiefen Mitte zu erzeugen, ist der Rand des Gongs daher die richtige Wahl.

Den Gong reiben – die Alternative zum Gongschlagen

Bei der klassischen Meditation wird der Gong eher gerieben als geschlagen. Dadurch sind natürlich weniger imposante Tonlagen möglich. Stattdessen gibt der Gong jedoch sehr viel ruhigere Frequenzen ab, die insbesondere bei Entspannungsübungen oder im Rahmen therapeutischer Sitzungen fantastische Ergebnisse aufweisen können. Der Vorteil: Beim Reiben des Gongs ist der Kraftaufwand deutlich geringer, sodass sich auch längere Sitzungen oder Meditationen problemlos durchführen lassen. Wenn du den Gong spielen lernen möchtest, solltest du das Gongreiben also unbedingt auch ausprobieren. Aber Vorsicht: Möchtest du den Gong reiben, greif nicht zu einem herkömmlichen Gong Mallet. Hier verwendet man stattdessen einen sogenannten Gongreiber, der mit einem runden Kopf und einem sehr leichten Griff ein schönes Klangspiel ermöglicht. Beim Reiben des Gongs wird die weiche Oberfläche am Kopf des Gongreibers sanft über die Oberfläche des Gongs geführt, sodass sehr sanfte Töne entstehen. Diese Frequenzen werden meist für Meditationen genutzt, da sie an das meditative Om-Mantra erinnern.

Finde heraus, welches Gongspiel zu dir passt

Grundsätzlich gilt: Das Gong spielen kennt keine Regeln. Wenn du nicht gerade im Rahmen eines professionellen Orchesters auftreten möchtest, kannst du den Gong ganz nach deinen Vorstellungen spielen. Nimm dir ausreichend Zeit, um dich gänzlich auf das Gong spielen einzulassen und dabei all die Techniken zu erkunden, die ein angenehmes Klangspiel ausmachen. Du kannst selbst variieren zwischen dem Schlagen und dem Reiben des Gongs, um die Frequenzen zu erkunden, die jede dieser Übungen mit sich bringt. Über die Zeit hinweg wird sich von ganz allein ein harmonisches Zusammenspiel entwickeln, das alle Facetten vereint und dir einen meditativen und entspannenden Moment bietet. Die hochwertigen Gongs, Gong Mallets und Gongreiber von ollihess stehen dir bei diesem Abenteuer immer mit Qualität, Langlebigkeit und viel Liebe zum Detail zur Seite und helfen dir dabei, die gesamte Klangwelt des Gongspiels zu erkunden.

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