Kennst du das Gefühl der inneren Anspannung oder Rastlosigkeit? Spürst du manchmal, dass deine Gedanken immer schneller kreisen oder sich ständig wiederholen? Innere Unruhe oder auch Ängste erleben viele Menschen – manche nur selten, andere sehr regelmäßig. Der Körper und Geist stehen unter Dauerstrom und die Gedanken scheinen wie wild zu rasen – diesem Zustand zu entkommen, fällt manchen Menschen alles andere als leicht.
Umso wichtiger ist es, dass du für dich Ressourcen und Methoden entdeckst, die dir dabei helfen, dich wieder zu zentrieren und in dein Gleichgewicht zurückzufinden. Eine einfache, kraftvolle Methode, um wieder zu dir selbst zu finden, ist eine Atemmeditation mit dem Gong.
Warum entsteht innere Unruhe und Angst?
Unsicherheiten, Zukunftsängste oder vergangene traumatische Erlebnisse – wir erfahren innere Unruhe und Angst meist als Reaktion auf eine als stressig oder bedrohlich empfundene Situation in unserem Leben. Der Körper reagiert auf solche Situationen mit einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin, was sich in Symptomen wie Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern äußern kann. Auch das Gefühl, Situationen nicht kontrollieren zu können oder das Gefühl der Überforderung kann zu innerer Unruhe und Angst führen.
Wie wir eine bestimmte Situation oder ein Ereignis einschätzen bzw. welche Auswirkungen es auf uns hat, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Faktoren wie die eigene Prägung oder der aktuelle emotionale und körperliche Zustand haben Einfluss darauf, ob etwas innere Unruhe oder Angst in uns auslöst – oder ob wir ruhig und gelassen damit umgehen können.
Warum Klang in Kombination mit einer Atemmeditation bei innerer Unruhe und Angst so gut hilft
Klänge und Atmung wirken direkt auf unser autonomes Nervensystem – den Teil unseres Körpers, der unbewusst Atmung, Herzschlag und Entspannung steuert. Bist du ständig angespannt und verkrampft, können Klänge helfen, dein Nervensystem sanft zu regulieren und dich zurück in einen Zustand innerer Balance zu führen. Insbesondere die tiefen, stark schwingenden Klänge eines Gongs durchströmen dein gesamtes Sein und bringen es in Resonanz. Das Gehirn reagiert mit einer Verlangsamung der Gehirnwellen und deine Gedanken treten in den Hintergrund. So kannst du dich achtsam von Anspannung lösen – ganz ohne Druck.
Atemmeditation mit Klang
Vorbereitung
- Finde eine bequeme, sitzende Position.
- Wenn du einen Gong einsetzt, positioniere dich so, dass du ihn leicht anschlagen kannst. Alternativ kannst du auch eine Klangschale, wie die Peter Hess® Universalschale, einsetzen oder die Atemmeditation ganz ohne Klang durchführen.
- Atme zu Beginn mehrmals ganz bewusst und langsam durch die Nase tief ein und aus.
Dein Herzraum
- Nimm deinen Gong Mallet in deine geübte Hand und lege deine andere Hand sanft auf die Brust, über dein Herz. Spüre, wie dein Atem unter der Hand in deinen Brustraum strömt.
- Atme tief durch die Nase ein und fülle mit deinem Atem deinen gesamten Herzraum - atme durch die Nase aus und spüre, wie wieder Leere entsteht. Erforsche mit jedem Atemzug, wie sich deine Rippen nach allen Seiten weiten und dein Herzschlag sich verlangsamt.
- Schlage nun einmal sanft deinen Gong am äußeren Rand an.
Nimm wahr, wie die Vibrationen des Gongs deinen Herzraum mit der Einatmung durchströmen. - Bleib bei diesem Bild und führe die Atemübung etwa fünfmal fort. Klingt der Gong aus, schlage ihn erneut an.
Dein Solarplexus
- Lege deine Hand dann etwas tiefer, zwischen Rippenbogen und Bauchnabel und atme behutsam durch die Nase in diesen Bereich hinein
Stell dir auch hier vor, wie sich dein Atem in dem Bereich ausbreitet und Leichtigkeit und Weite bringt. - Mit dem nächsten Atemzug schlägst du deinen Gong im mittleren Ring an – lass die Klänge auch auf deinen Solarplexus wirken, während du weiter mit der Einatmung Raum schaffst und mit der Ausatmung Gedanken vorbeiziehen lässt.
- Wiederhole dies etwa fünf Atemzüge und halte den Fokus weiterhin ganz bewusst auf diesen Bereich.
Tipp: Der Kontakt deiner Hand zum jeweiligen Bereich kann dir helfen, deinen Fokus leichter zu finden und genau diese Stelle deines Körpers zu beatmen. Außerdem erleichtert es diese Berührung deine Körperwahrnehmung zu stärken und kreisende Gedanken treten in den Hintergund.
Dein Unterbauch
- Positioniere deine Hand ganz unten auf deinem Bauch.
- Schicke deinen Atem nun bis tief in dein Becken und erkunde dabei die Bewegung deiner Bauchdecke – mit jeder Einatmung hebt sie sich sanft, beim Ausatmen sinkt sie wieder.
- Schlage den Gong erneut nah am Zentrum an, so weich wie möglich, und lasse die Klänge in deinem Unterbauch fließen. Wenn du dich in Gedanken verlierst, spüre ganz bewusst den Kontakt deiner Hand zum Bauch.
- Atme etwa fünfmal tief in deinem Unterbauch ein und aus.
Abschluss
- Lege deinen Mallet zur Seite und bringe jetzt beide Hände auf dein Herz.
- Spüre nach – wie fühlst du dich jetzt? Sende einige letzte tiefe Atemzüge in deinen Herzraum.
- Du kannst mit einem letzten Gonganschlag abschließen – oder in der Stille verweilen.
Die Atemmeditation lässt sich jederzeit auch ohne Gong durchführen – z. B. im Alltag, wenn du innere Unruhe oder Anspannung spürst. Das Handauflegen in Kombination mit bewusstem Atmen wirkt bereits für sich beruhigend, zentrierend und stärkend.
Welcher Gong passt bei innerer Unruhe?
Für diese Atemmeditation empfehlen wir einen sanft schwingenden Gong mit langem Nachklang wie den ollihess Gong Freya 36 Zoll. Er erzeugt eine lebendige Oberton-Kette und ein warmes, harmonisierendes Klangspektrum, das bis tief ins Innere wirkt, ohne zu überwältigen.
Welcher Mallet passt zu dieser Klangmeditation?
Für meditative Klangräume ist die richtige Wahl des Mallets besonders wichtig. Ein hochwertiger Mallet überzeugt durch ein feines Klangbild, ganz ohne störende Anschlaggeräusche. Für ruhige, langanhaltende Klänge eignet sich der ollihess Profi Gong Mallet L355. und für die Mitten und Höhen kannst du den Profi Gong Mallet S186 einsetzen.
Tipp: Beginne deine Meditation mit einem einzelnen sanften Schlag und lass den Gong vollständig ausklingen, bevor du erneut anschlägst. So entsteht ein Klangraum, der dich trägt.
Fazit: Atemmeditation mit Klang bei innerer Unruhe
Wenn du unter innerer Unruhe oder sogar Angstzuständen leidest, probiere es mit einer Kombination aus Atemmeditation und Gongklängen. Schon wenige Minuten täglich können einen
großen Unterschied machen. Gib dir die Erlaubnis, zur Ruhe zu kommen – mit Klang als deinem sanften Begleiter.
Disclaimer: Diese Inhalte dienen der Entspannung und Selbstfürsorge. Sie ersetzen keine ärztliche oder therapeutische Beratung oder Behandlung. Bei anhaltenden Beschwerden wende dich bitte an medizinisches oder psychologisches Fachpersonal.